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Weiterbildungsordnung Ärztekammer Nordrhein

pathischer Arthritis und der entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen wie Kollagenosen, Vaskulitiden und entzündlichen Muskelerkrankungen sowie der reaktiven Ar-thritiden und der Schmerzverstärkungssyndrome

- der Langzeitbetreuung von Kindern und Jugendlichen mit rheumatischen Erkrankungen unter Berücksichtigung der Auswirkungen chronisch-rheumatischer Erkrankungen auf Wachstum und Entwicklung

- den physikalischen, krankengymnastischen und ergothera-peutischen Behandlungsprinzipien

- der psychosozialen Versorgung und der Patientenschulung - der Verordnung und Funktionsüberprüfung von Orthesen und Hilfsmitteln bei rheumatischen Erkrankungen - der Indikationsstellung und Einordnung der Laboruntersu-chungen von immunologischen Parametern in das Krank-heitsbild

- Gelenkpunktion und intraartikulärer Injektion

- der Sonographie des Bewegungsapparates einschließlich Arthrosonographie

22. Labordiagnostik – fachgebunden –

Die Inhalte der Zusatz-Weiterbildung Labordiagnostik - fach-gebunden - sind integraler Bestandteil der Weiterbildung zum Facharzt für Laboratoriumsmedizin.

Defnition:

Die Zusatz-Weiterbildung fachgebundene Labordiagnostik umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Durch-führung und Befundung gebietsbezogener labordiagnosti-scher Verfahren.

Weiterbildungsziel:

Ziel der Zusatz-Weiterbildung ist die Erlangung der fachlichen Kompetenz in fachgebundener Labordiagnostik nach Ableis-tung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbil-dungsinhalte.

Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung: Facharztanerkennung

Weiterbildungszeit:

6 Monate Labordiagnostik bei einem Weiterbildungsbefugten für Laboratoriumsmedizin gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 oder bei einem Weiterbildungsbefugten für fachgebundene Labordiag-nostik gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2

Weiterbildungsinhalt:

Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in - den Grundsätzen eines Labor- und Qualitätsmanagements einschließlich der Beachtung und Minimierung von Ein-fussgrößen, Störfaktoren und der Standardisierung der Un-tersuchungsverfahren

- der Gewinnung und Eingangsbeurteilung des Untersu-chungsmaterials - der Probenvorbereitung

- der Lagerung von Blutbestandteilkonserven

- der klinisch-chemischen Diagnostik mittels weitgehend vollmechanisierter Analysensysteme

- von Analyten, wie Enzyme, Substrate, Metabolite, Elektroly-te, Plasmaproteine, Medikamente, Drogen

- von globalen Gerinnungs- und Blutbildparametern - des Elektrolythaushaltes

- einzelner Organfunktionsparameter, z. B. für Leber, Niere, Pankreas, Herz- und Skelettmuskulatur

- immunologischen und bakteriologischen Routineverfahren - der mikroskopischen Diagnostik von Körperfüssigkeiten und Punktaten

- der Blutgruppenbestimmung einschließlich Antikörper-suchtest und blutgruppenserologischer Verträglichkeitstes-tung

23. Magnetresonanztomographie

– fachgebunden –

Die Inhalte der Zusatz-Weiterbildung fachgebundene Magnet­ resonanztomographie sind integraler Bestandteil der Weiter-bildung zum Facharzt für Radiologie.

Defnition:

Die Zusatz-Weiterbildung fachgebundene Magnetresonanzto-mographie (MRT) umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkom-petenz die Durchführung und Befundung gebietsbezogener Bildgebungsverfahren mittels Magnetresonanztomographie.

Weiterbildungsziel:

Ziel der Zusatz-Weiterbildung ist die Erlangung der fachlichen Kompetenz in fachgebundener Magnetresonanztomographie nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbildungsinhalte.

Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung: Facharztanerkennung

Weiterbildungszeit:

24 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten für Radiologie gemäß § 5 Abs. 1, davon können bis zu

- 12 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten für fachge-bundene Magnetresonanztomographie gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 abgeleistet werden

- 12 Monate im ambulanten Bereich abgeleistet werden

Weiterbildungsinhalt:

Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in - der Durchführung und Befundung gebietsbezogener Unter-suchungen mittels Magnetresonanztomographie

- der Indikation und Diferentialindikation mit anderen diag-nostischen radiologischen Verfahren

- der Anwendung von Arznei- und Kontrastmittel bei MRT-Untersuchungen

- den physikalischen Grundlagen der Magnetresonanzver-fahren und Biophysik einschließlich den Grundlagen der Patientenüberwachung incl. der Sicherheitsmaßnahmen für Patienten und Personal bei Anwendung von Magnetre-sonanzverfahren - der Gerätekunde

24. Manuelle Medizin / Chirotherapie

Die Bezeichnung Manuelle Medizin oder Chirotherapie kann wahlweise geführt werden.

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